Hilfe für Mobbingopfer

Dieser Blog enthält wertvolle Informationen für Mobbingopfer und kann helfen eine Strategie gegen Mobbingattacken zu entwickeln. Ob es sich hierbei um eine kommunikative Konfliktlösung oder ein rechtliches Vorgehen handelt muss der Einzelne selber beurteilen und entscheiden.



Bei lang anhaltenden Mobbingattacken entsteht die Situation, dass dem Betroffenen niemand mehr richtig zuhört und die Verzweiflung immer größer wird. Nicht selten kommt es zu psychischen Störungen wie Schlafstörungen, Depressionen, Angst, Nervosität oder gar Suizidgedanken. Es entsteht ein anhaltender Kreislauf aus dem man nur schwer ohne Hilfe herauskommen kann.



Der Inhalt dieses Blogs dient der Information und soll Hilfe für Mobbingopfer bieten. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt auch keinen Gang zu einer qualifizierten Beratungsstelle oder Rechtsanwalt.

Bossing Merkmale

Wenn der Chef persönlich mobbt


Beim Bossing handelt es sich um eine besonders belastende Form des Mobbing. Der Arbeitnehmer wird beim Bossing nicht von Kollegen gemobbt, sondern von Vorgesetzten oder sogar vom Chef des Unternehmens selbst. Der Mitarbeiter wird psychischen Aggressionen ausgesetzt wobei das Ziel meist die Selbstkündigung ist, um den Kündigungsschutz zu umgehen.

Folgende Merkmale können auf Bossing hindeuten:

 

  • Der Mitarbeiter bekommt Arbeiten übertragen die er nicht bewältigen kann
  • Dem Angestellten werden Fehler bei der Ausführung seiner Arbeit unterstellt
  • Es werden Informationen vorenthalten die eine Ausführung der übertragenen Arbeiten erschweren oder unmöglich machen.
  • Der Abteilung bzw. dem Team wird zu verstehen gegeben, dass der Mitarbeiter gemobbt werden darf

Die Auswirkungen für den gemobbten Mitarbeiter sind sehr schwerwiegend und ziehen meist gesundheitliche Folgen mit sich. Das Bossingopfer leidet oft unter Depressionen, Schlafstörungen, Bluthochdruck und Magen- Darmbeschwerden.
Auch wenn es sehr schwierig ist gegen das Bossing vorzugehen, sollte man trotzdem versuchen den Schritt nach vorne zu wagen. Am besten wendet man sich an den Betriebsrat (falls vorhanden) und beschreibt die Situation. Im Vorfeld sollte man Beweise sammeln und diese in einem Mobbingtagebuch festhalten. Kollegen die als Zeugen fungieren können auch hilfreich sein wenn man rechtlich gegen das Bossing vorgehen möchte.

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